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Dienstag, 15. Juli 2008

Kaufentscheidungen: Das Internet ist wichtiger als Print, TV etc.

Für alle, die es verpasst haben, die wichtigsten Ergebnisse der Fleishman Hillard / Harris Interactive ‘Digital Influence Index’Studie gibt es als PDF (in Englisch) zum Download …
http://releases.fleishmanhillard.com/download/The-Digital-Index-Influence-Key-Findings.pdf

Und noch eine Forsa-Langzeitstudie zur Mediennutzung: TimeBudget 12 (1999-2005)

Samstag, 15. September 2007

Channel Shift: TV vs. Online Vids & IPTV

So langsam kommt die Dikussion über das Ableben des herkömmlichen Fernsehens wieder in Schwung.
Vor ein paar Tagen startete Zattoo in Deutschland. In der Schweiz ist der Dienst schon eine Weile aktiv und hat sich einen Namen in der IPTV-Szene gemacht. In Deutschland zicken die großen Sender noch rum die Sendeverträge für Deutschland zu unterschreiben, tortzdem marschiert Zattoo mit einer kleinen Anzahl Sender los. Die Sendequalität hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, aber immerhin kommt wieder ein wenig frischer Wind in die Szene nachdem es so lange ruhig gewesen ist um Joost.

Passend zum Thema hat IBM die Studie "Decline of TV as a primary media device" veröffentlicht.
Ein paar Kernthesen:

  • To increase usage of new channels, consumers ask for consolidated content and thoughtful recommendations.
  • Users reported significant incidence of user contribution and interactivity.
  • For those respondents who contributed content online, they did so for recognition and community.

Consumers are increasingly contributing to online video or social networking sites: nine percent of German and seven percent of U.S. respondents claim to have contributed to a user-generated content site; 26 percent of U.S. respondents reported contributing to a social networking site.

Da haben die Leute also bock mit zu mischen ;)
hier ein paar Meinungen dazu.....

Internet vs. TV, which would you prefer:


Comscore stützt mit einer Untersuchung die These, dass Online Video-Nutzung immernoch kräftig im Aufschwung ist:
"Other notable findings from July 2007 include:
  • Online viewers watched an average of more than three hours of online video during the month (181 minutes).
  • The average online video duration was 2.7 minutes.
  • Nearly three out of four (74.2 percent) U.S. Internet users viewed video online.
  • More than one out of three (36.7 percent) U.S. Internet users viewed video on YouTube.com.
  • The average online video viewer consumed 68 videos, or more than two per day.

Und auch das Wall Street Journal beschäftigt sich mit dem Thema. Sab Kanaujia (NBC Universal) und Steven Starr (Revver) diskutieren die videotechnischen Geschäftsmodelle, die mit Hilfe des Internets und Communities entstehen können.
Die Eintrittsbarrieren für Content-Schaffende haben durch die Digitalisierung erheblich abgenommen und herkömmliche Videoformate werden über zunehmend vermehrt über die neuen digitalen Vertriebswege verbreitet. Über der ganzen Diskussion, wie Geld in diesem neuen Vertriebsszenario verdient werden kann und besonders im Hinblick auf die Contentnutzung durch mobile Endgeräte kristallisiert sich heraus, dass sich neue Formate entwickeln müssen und dazu noch viel Pionierarbeit zu leisten ist.

Ich kann mich noch an eine alte Diskussion an meiner Uni erinnern (schon Jahre her), wo es genau darum ging. Ist zwar klasse, wenn man auch TV auf dem Handy schauen kann, aber sind die Formate wirklich passend? An alle Kreativen: MACHT MAL WAS FÜR ONLINE / MOBILE USER ;)

In dem Zusammen ggf. Interessant: Web 2.0 Diplomarbeit - Auswirkungen von nutzergenerierten Inhalten von Daniel Verst aus Witten. Kann ich nur empfehlen!

Links:
Comscore: U.S. Viewers Watched an Average of 3 Hours of Online Video in July
IBM Study: “Decline of TV as Primary Media Device”
Wall Street Journal: Is Web Video a Threat to TV?

Sonntag, 19. August 2007

Medialer Multichannel >> eCommerce

Multichannel im eCommerce, bisher als Verknüpfung von Katalog, Internet und ggf. Mobile gesehen, kriegt so langsam neue Facetten.

Kataloge mutieren von einem eigenständigen Offlinebestellkanal zu einem Werbemedium für digitale Bestellwege. Sie werden Zielgruppenspezifischer, spitzer und machen Kunden auf Mehrwerte elektronischer Bestellwege aufmerksam.
Online geht der Kampf um den Traffic los. Durch alle Formen von Onlinewerbung werden Leute in den Shop gespült und zum Kauf ermutigt.
Mit einem Mobile-Bestellweg kann man dann noch versuchen bestimmte User in gewissen Lebenslagen zum Kauf zu bewegen, z.B. mit dem Handy auf der Couch und vorm TV, ohne PC in der Nähe.

Hier wären wir auch schon wieder beim Thema: TV! Product placement im TV ist schon lange ein brummendes Geschäft. Agenturen beschäftigen sich damit Produkte in Sendungen und Filmen unterzubringen, TV-Formate werden gesponsort etc.


Erfolgreich nutzen Shops, wie SeenON! die mediale Verknüpfung zwischen Meinungsbildendem TV und Onlineshop mit optimaler Infobasis. (Anbei ein Interview mit dem CEO Mark Fritzsimmons)
Man stelle sich nur mal die Möglichkeiten einer TV beworbenen Woot-Aktion vor. Oder z.B. der Fall, dass ein mobile TV Programm durch Produkteinblendung, passend zum grade laufenden Format gesponsort wird, der Kunde dann gleich durch einen Click in den Shop kommt oder auf Wunsch (damit das Programm nicht gestört wird) eine eMail mit allen Infos geschickt bekommt.

Herrlich oder? Soviele schöne Geschäftsmodelle, VC en masse im Markt derzeit. Jetzt fehlt nur noch die Verknüpfung der Kanäle. Klar ist das auch eine Geldfrage, aber mit wachsenden digitalen Segementen (z.B. IPTV) nehmen die Kosten für solche Projekte ab, es tun sich neue Nischen, Strukturen und Möglichkeiten auf.
Früher oder später wird auch die Userschaft eine kritische Masse erreichen. Siehe z.B. "A Typology of Information and Communication Technology Users" bzgl. der Nutzungsgewohnheiten der Amerikaner. Wie gut, dass Beate Uhse jetzt schon für alle modernen Distributionswege Inhalte baut ;)